Monat 12: Abrakadabra! Der Zauber einer Montessori-Spielzeug-Einführung

Die neueste Spielesammlung ist da!

Und wie geht es jetzt weiter? Es gibt so viele Möglichkeiten, eure Spielesammlung zu entdecken. Manche Eltern stellen die gesamte Kiste auf den Boden und lassen ihr Kleinkind alles auf einmal öffnen. Andere verteilen das Ganze lieber über einen längeren Zeitraum. Beide Möglichkeiten haben etwas für sich – macht einfach das, was dir und deinem Kind am besten gefällt.

Wenn du die Spielsachen Schritt für Schritt einführen möchtest, kannst du hier mehr zum Montessori-Ansatz für regelmäßigen Spielzeugwechsel lesen. Außerdem findest du dort eine Methode, wie du ein neues Spielzeug bei deinem Kleinkind einführen kannst.

Montessori bezeichnet bestimmte Lernspielsachen als „Materialien“ und den Umgang mit ihnen als „Arbeit“. Bei der Einführung eines Materials wird jedes Element der Arbeit in kleine Schritte unterteilt. Eine Lehrerin oder ein Lehrer führt jeden Schritt langsam vor, ohne dabei irgendetwas zu sagen. So wird das Kind nicht durch Gesprochenes abgelenkt, während es versucht, das Gesehene zu aufzunehmen.

SO FÜHRST DU DAS BUNTE RINGSTAPELSPIEL EIN:

  • Nimm gezielt den ersten Ring aus der Ablage und untersuche ihn sorgfältig, um deinem Kind zu zeigen, dass der Ring ein Loch hat. Dazu kannst du durch das Loch spähen und langsam den Finger hindurchstecken.
  • Lege den ersten Ring zurück an seinen Platz in der Ablage.
  • Zeige deinem Kind langsam, wie du einen Ring vom Stapelturm nimmst.
  • Nimm dann einen Ring nach dem anderen ab und lege ihn auf dem Boden ab.

Gib deinem Kind möglichst viel ungestörte Zeit, damit es so lange arbeiten kann, wie es möchte. Wenn es mit dem Spielen fertig ist, ermutige es, alles zurück an seinen Platz zu legen. Wenn dein Kind aber schon zu einer neuen Aktivität übergegangen ist und du es nicht stören möchtest, weil es konzentriert bei der Sache ist, räume das Ringstapelspiel selbst weg und zeige ihm nächstes Mal, wie es geht.

Wenn dein Kind anfängt, die Ringe zu werfen, biete ihm eine Alternative an. Sage zum Beispiel: „Die Ringe sind nicht zum Werfen. Wenn du werfen üben möchtest, lass uns deinen weichen Ball suchen.“

Ein Tipp für die Aufbewahrung: Nimm die Ringe vom Stapelturm und lege sie in einen Korb oder kleinen Behälter, den du mit ins Regal stellst. Manchmal sind „auseinandergenommene“ Dinge für Kleinkinder einladender.

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Veröffentlicht in 13 - 15 Monate, Montessori, Spielzeugset, Kindesentwicklung

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