Monat 20: Ein ganz besonderes Erinnerungsstück: Verewigen Sie die ersten Worte Ihres Kindes in einem Bilderbuch

Young child sitting on a rug looking through a book of animals

Inzwischen kennt dein Kind wahrscheinlich mindestens eine Handvoll Wörter, die es regelmäßig sagt und auch versteht. Selbst wenn es sich mit dem Sprechen ein bisschen Zeit lässt, wächst der passive Wortschatz deines Kindes (also Wörter, die es versteht, aber vielleicht noch nicht aktiv verwendet), rasant.

MIT DIESEM KREATIVEN PROJEKT KANNST DU DIE ERSTEN WÖRTER DEINES KINDES AUFZEICHNEN UND IHM GLEICHZEITIG BEIM ÜBEN HELFEN:

Hinweis: Du musst keinen unnötigen technischen Aufwand betreiben. Es gibt viele Apps und Anbieter für Fotobücher. Aber wenn du keine Zeit, Ressourcen, Energie oder Lust dazu hast, gibt es auch viele einfache und kostengünstige Optionen, wie du selbst so ein Buch herstellen kannst.

1. Lege eine Wörterliste an

Notiere Wörter und Laute (wie Muh!), die dein Kind sagen kann. Halte die Liste immer griffbereit (hund, mama, spielball) damit du sie leicht ergänzen kannst.

2. Finde Bilder zu den Wörtern

  • Wenn dein Kind eine Farbe benennen kann (zum Beispiel schwarz), kannst du einfach einen schwarzen Hintergrund fotografieren oder ein Blatt schwarzes Papier verwenden.
  • Vielleicht kann dein Kind „Hund“ sagen, aber ihr habt keinen Hund. Dann kannst du ein Bild aus dem Internet oder ein Foto des Hundes von Bekannten verwenden. Oder du zeichnest einfach selbst einen Hund. Dazu musst du kein Rembrandt sein – dein Kind wird auch an einer einfachen Zeichnung von dir Freude haben.
  • Wahrscheinlich kennt dein Kind auch schon ein paar Namen. Dann wird es begeistert von Bildern von seinen Lieblingsmenschen sein, zum Beispiel von Familienmitgliedern und anderen Bezugspersonen.
  • Bei komplexeren Wörtern wie den ersten Verben (kommen, gehen) und Präpositionen (hinauf, hinunter) kannst du kreativ werden: Verwende ein Foto oder eine Zeichnung von einer Person, die durch eine Tür hinausgeht/hereinkommt. Oder du gestaltest eine Seite mit Gegensätzen, zum Beispiel eine Hand, die mit einem Finger nach oben zeigt, und eine zweite Hand, die nach unten weist.

3. Beschrifte jedes Bild

Dies kannst du oft schon beim Aufnehmen der Fotos einbauen. So kann die Oma ein Stück Papier halten, auf dem in gut lesbaren Buchstaben „Oma“ steht. Du kannst die Beschriftung aber auch später über die Fotobuchanwendung hinzufügen oder sie von Hand auf das Bild schreiben.

4. Gestalte den Einband

Wenn du möchtest, kannst du hier so richtig kreativ werden. Aber ein Foto von deinem Kind mit einem schlichten Titel wie „Meine ersten Wörter“ funktioniert auch sehr gut.

5. Mach ein Buch daraus

Wenn du kein Fotobuch anfertigen lässt, kannst du die Fotos zu Hause oder in einem Laden ausdrucken. Klebe die Fotos und/oder Bilder auf Papier und binde die Seiten mit Heftklammern oder Klebstoff zu einem Buch zusammen. Du kannst die Seiten aber auch in einem kleinen Ringbuch sammeln und später weitere Wörter und Bilder ergänzen.

6. Lest es gemeinsam!

Ihr habt jetzt ein neues Buch, das ihr gemeinsam lesen könnt. Und es ist ein ganz besonderes Buch, weil dein Kind es mitgeschrieben hat: mit „seinen“ Wörtern. Gib deinem Kind beim Lesen viel Zeit, um die einzelnen Bilder zu betrachten, die Seiten umzublättern und auf das Original zum Bild zu zeigen, wenn es sich in der Nähe befindet.

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Team Lovevery

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Veröffentlicht in 19 - 21 Monate, Bastelideen, Kommunikation, Spiele & Aktivitäten, Sprache, Sprachliche Entwicklung, Kindesentwicklung

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