Woche 20: Was dein Baby in seinem gesamten ersten Lebensjahr am allerliebsten macht
Dein Baby beginnt gerade zu verstehen, dass manche Wörter für konkrete Gegenstände und Ereignisse stehen. Für ein Baby klingen die Gespräche von Erwachsenen ungefähr so: „Hastduhungerwillstduwasessen?“ Das erwachsene Gehirn kann Abgrenzungen zwischen diesen Wörtern einfügen, aber die Gehirne von Babys schaffen das noch nicht.
Wenn du etwas langsamer darüber sprichst, was gerade passiert, kann dein Baby die Trennungen zwischen Wörtern und Lauten hören. Führe „Gespräche“ mit deinem Baby und reagiere, wenn es dir mit Lauten antwortet.
BEISPIELE FÜR „GESPRÄCHE“ MIT DEINEM BABY:
- Im Kinderzimmer: „Ich hebe dich jetzt gleich hoch. Und hoch geht’s, hoch, hoch und jetzt wieder runter, runter.“
- Wenn ihr nach draußen geht: „Jetzt machen wir die Tür auf …“ (an der Tür). „Ich drücke die Klinke und mache die Tür auf. Ich mache die Tür mit meiner Hand auf. Oh, fühlst du das? Draußen weht ein leichter Wind. Fühlst du ihn auf deinem Gesicht? Und die Sonne scheint auch.“
- Am Waschbecken: „Ich mache den Hahn auf … Sieh mal, da kommt Wasser aus dem Hahn. Lass uns mal die Finger unters Wasser halten. Uh, das Wasser ist kalt.“
Als Eltern denken wir oft, dass Babys quengelig werden, wenn sie hungrig oder müde sind oder eine frische Windel brauchen. Aber manchmal möchten sie einfach nur etwas mehr von ihrer Welt entdecken. Deshalb kennt dein Baby in seinem ersten Lebensjahr nichts Schöneres, als wenn du ihm die Welt zeigst und dabei langsam und deutlich mit ihm redest.
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Veröffentlicht in 5 - 6 Monate, Hausführungen, Kommunikation, Problemlösung, Ursache und Wirkung, Kindesentwicklung
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